Seit 1948: Unsere Chronik
Drei Generationen Erfahrung
1948
machte sich Hubert Riesenbeck – als ehemaliger Schachtmeister der Firma Karl Keller – selbstständig und gründete am 21. Juni 1948 die Firma Hubert Riesenbeck Bauunternehmung mit Sitz am Berg Fidel in Münster. Seine Firma beschäftigte zu diesem Zeitpunkt 20 Mitarbeiter.
Zwischen 1948 und 1952
lag der Auftragsschwerpunkt in der Schutträumung im Stadtgebiet Münster. Aber auch die Flurbereinigung und der Graben- und Gewässerausbau waren Aufgabenfelder, wie z. B. der Ausbau der Aa in Sprakel und der Speller Aa in Wettringen. Die Aushubarbeiten im Gewässerbau wurden zu dieser Zeit noch überwiegend in Handschachtung (!) ausgeführt. Der Transport des Bodens erfolgte mit Loren, die auf Gleisanlagen innerhalb des Baufeldes fuhren.
1953
wurde das erste Großgerät angeschafft: ein Seilbagger, der zur Schutträumung im Stadtgebiet Münster zum Einsatz kam. In den anschließenden Jahren kam der Eisenbahnbau als neuer Firmenschwerpunkt hinzu. Ende der 50er Jahre gehörte die Firma Hubert Riesenbeck zu den wenigen Firmen in Deutschland, die 360 m lange Eisenbahnschienen transportieren und einbauen konnten.
1954
wurde der Betrieb vom Berg Fidel zur Hohen Geest verlagert. Dort ist sie auch heute noch – auf einer ehemaligen, von der Firma Riesenbeck entsandeten und wiederverfüllten Sandgrube – ansässig.
Anfang der 1960er Jahre
wurden Investitionen im Bereich Eisenbahnbau getätigt z.B. für Strecken-, Weichen- und Richtmaschinen, u.a. auch in eine MATISA Stopfmaschine.
1966
wurde aufgrund rigoroser Preisvorgaben der Eisenbahnbau als Betriebszweig komplett aufgegeben. Die Mitarbeiter wurden in den Bereichen der Flurbereinigung sowie im Graben- und Kanalbau (Tiefbau) beschäftigt. In diesen Jahren (1960–1970) hatte die Firma Hubert Rieseneck 220 Mitarbeiter.
In den Jahren 1972 und 1973
konnten trotz der allgemeinen Flaute im Baugewerbe alle Mitarbeiter weiter beschäftigt werden. Es kam zu keinen Personalentlassungen. Bei Aufträgen in der Region (z.B. in Lüdinghausen: Errichtung von Stauwerken oder der Ausbau der Stever) wurden die Mitarbeiter der Firma Hubert Riesenbeck in einem Radius von ca. 50 km um Münster eingesetzt.
Im Herbst 1975
verstarb der Firmengründer Hubert Riesenbeck und sein Sohn Helmut Riesenbeck übernahm die Fortführung der Bauunternehmung.
Anfang der 1980er Jahre
führte die angespannte Lage in der Bauwirtschaft zu einem drastischen Personalabbau. Die Kernbelegschaft (35–40 Mitarbeiter) wurde in den Folgejahren überwiegend im Kanal-, Brücken- und Tiefbau eingesetzt.
Anfang 1999
übernahm Hubert Riesenbeck jun. die Geschäfte von seinem Vater Helmut Riesenbeck.
In den Folgejahren bis heute
entwickelte sich die Firma Hubert Riesenbeck Bauunternehmung auf dem Gebiet des innerstädtischen Baugrubenverbaus als freistehender Verbau ohne rückwärtige Verankerung stetig weiter. Inzwischen liegen die Schwerpunkte in der innerstädtischen Kanalsanierung. Einen besonderen Ruf hat sich die Firma Hubert Riesenbeck Bauunternehmung als Spezialistin auf dem Gebiet der innerstädtischen Kanalsanierung insbesondere unter beengten Raumverhältnissen erworben. Daher ist sie hier für Auftraggeber jenseits der Grenzen Münsters – sogar des Münsterlandes – hinaus tätig.